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Zurück nach Gothenburg

Montag 28. Juli bis Freitag 8. August 2025

Uddevalla - Gustafsberg - Bockholmen - Ökerö - Göteborg - Marstrand - Kungsbacka - Göteborg

2. Wasch- und Bunkertag

Drei Maschinen und Trockner werden am Montag gefüllt bis das Bettzeug und die Kleider gewaschen und getrocknet sind. Auch die restlichen Bilgen werden heute Blitzblank gereinigt. Zwischendurch holen wir im Coop einen Sackrolli voll Esswaren. Danach sind unsere Vorräte wieder aufgefüllt.

Stadtwanderung in Uddevalla

Statt kochen auf Odin lassen wir uns beim nahen Inder verwöhnen. Die Stadtwanderung führt uns danach zumTurm auf dem kleinen Berg. Auf dem Rückweg entdecken wir die Gamla Stan. Einige kleine Holzhäuser aus dem letzten Jahrhundert sind entlang einer schmalen Strasse mit Kopfsteinpflästerung und Stockrosen aufgereiht. Auf dem Rückweg folgen wir dem Fluss im Schatten unter der Baumallee.

Auf dem Achterdeck geniessen wir den langen Abend und freuen uns, dass die schwarzen Regenwolken an uns vorbei ziehen ohne Spuren zu hinterlassen.

Zurück nach Gustafsberg

Gemütlich tuckern wir am Dienstag morgen die 1.5 Meilen bis Gustafsberg, Das Wetter ist sonnig und warm. Ein Längsplatz am Steg ist noch frei für uns. Die letzte Woche verpasste Fischsuppe können wir heute im Hafenrestaurant nachholen.

Es knallt, die Wäsche ist nass

Kurz nach dem Mittag erwischt uns ein Gewitter. Es blitz und donnert. Wir legen den PC und die Mobile Phone in den Backofen. Im faradäyschen Käfig sind die Geräte gegen Überstrom geschützt.

Trotz der Abdeckung mit der Blache tropft es in der Bugkabine. Die Wäsche im Schrank auf der Backbordseite ist nass. In der Heckkabine ist auf beiden Seiten die Befestigung bei der Heckwante undicht. Das Holzdeck ist ausgetrocknet von den letzten heissen Tagen. Nun wird es sich wieder ausdehnen und abdichten.

Wanderung durch die historische Siedlung

Gegen Abend wird der Himmel wieder blau. Das flache Licht erzeugt schöne Beleuchtungen in den historischen Bauten. Das ehemalige Kinderheim strahlt in der Sonne. Das alte Badehaus im Hafen spiegelt sich im Wasser. Vom Sitzbank oberhalb des Hafens geniessen wir die abendliche Aussicht über den Byfjorden.

Schwierige Planung mit der Wetterprognose

Ständig ändert die Wetterprognose für die nächsten Tage. Vor drei Tagen um Mitternacht zeigte der Windfinder für den 1. und 2. August einen Sturm mit Windstärke 6-8 Bf. Um 06:40 sind keine Angaben zum zu sehen. Gestern wurde eine Voraussage für Montag bis Mittwoch mit Windstärken bis 9 angezeigt. Heute Morgen früh hat sich der Starkwind von Montag 4. bis Freitag 8. August ausgedehnt. Gegen Abend bleibt es bei Dienstag und Mittwoch. Ab nächstem Wochenende ist auch starker Regen angekündigt.

Wir beschliessen deshalb eine Reservation im Lilla Bommen von Freitag bis Donnerstag zu buchen. Ausserdem bestellen wir einen Mietwagen für die regnerischen Tage. So können wir ab Göteborg einige Ausflüge ins Landesinnere machen.

Motorbootfahrt gegenan

Wir schleichen uns mit der Genua aus der Bucht und tümpeln mit 2 BF nach Süden. Nach kurzer Zeit schläft der Wind ein. Unser Jockel schiebt und durch den Halse- über den Askerö- durch den Hastefjorden nach Süden.

Viele Leuchtfeuer weisen den Weg. Die Engen Fahrwasser sind schwach besiedelt. Leuchtend gelbe Fähren kreuzen unseren Weg. Bei Stenungsund passieren wir das Gaslager mit Raffinerie.

Noch einmal schwedischer Sommer

Nach 5 Stunden Fahrt erreichen wir die Bucht von Bockholmen. Wir legen an eine blaue Boje des SXK an. Ankern in der mit Seegras bewachsen Bucht wäre sinnlos.

Es ist Windstill. Die Felsen spiegeln sich im Wasser. Nur so lange, bis wir ins 23º warme Wasser springen und danach die Ruhe auf dem Achterdeck geniessen. Beim Sonnenuntergang gleitet eine Grosse Fähre lautlos hinter den Schären vorbei.

Die Wetterprognose stimmt

Für einmal stimmt die Wetterprognose Haar genau. Am Donnerstag morgen absolute Windstille und blauer Himmel. Klar dass wir den Tag mit einem Schwumm beginnen. Wir bleiben länger an der Boje und freuen uns am sömmerlichen Tag.

Immer wieder kommen Boote in die Bucht und schauen nach freien Bojenplätzen. Die sind heiss begehrt.

Die Fahrt nach Ökerö

Das Mittagessen fällt aus. Vreni liegt flach im Salon und muss sich vom sehr hohen Blutdruck erholen. Das Ablegen von der Boje kann auch Einhändig erledigt werden. Die Fahrt durch die Schären unter der einzigen Brücke hindurch ist ruhig. Nach einer Stunde frischt der Wind auf. Vreni hat sich erholt. Mit Genua und Besan lassen wir uns einige Stunden nach Süden schieben. Auch ein Seehund schaut uns dabei zu.

Wir liegen im falschen Hafen

Kurz vor Ökerö streichen wir die Segel und zirkeln zwischen regem Fährenverkehr zum Gasthamn. Wir haben den Platz Nr. 51 reserviert. Wir suchen den ganzen Hafen ab und fragen die Anlieger. Schliesslich legen wir im Luxushafen zwischen breiten Schwengeln an einem grünen Platz an. Wo ist unsere Reservation? Nach dem Studium der Reservation und Vergleich mit den Hafenkarten stellen wir fest, dass die Reservation für den Hafen Ökerö Nimbus ist. Wir verlegen eine Meile nach Norden und landen in einem kleinen engen Hafen, welcher von kleinen Ferienhäusern umsäumt ist. Die Kinder plantschen und reiten auf den Schwimmern der Schwengel. Schliesslich sehen wir eine kleine Beschriftung ‚Reserverat‘. Wir haben unseren Platz gefunden.

Ein Ferienort mit wenig Betrieb

Wir sind in einem Ferienort mit wenig Infrastruktur. Im nahen Restaurant gibt es nur ein kaltes Menü. Von 100 Plätzen sind nur 4 besetzt. Die Nachspeise holen wir uns am nahen Eisstand. Wir verschlingen zwei grosse Kugeln im Becher. Am Abend sitzen die Familien mit Kindern vis à vis von uns auf den Terrassen und verfolgen den Sonnenuntergang.

Zurück nach Göteborg

Am Freitag morgen ist es ruhig in der Feriensiedlung. Nach einem Lunch, (Mittagessen) Hackbraten mit Kartoffelstock und Erbsen für CHF 10 pro Person, legen wir ab und fahren zur Pumpstation im Haupthafen. Wir entleeren den Fäktank mit dem Saugschlauch und machen uns erleichtert auf den Weg nach Süden. Bis kurz vor der Einfahrt zu Göta Älv segeln wir dem Hauptverkehrsweg entlang und Umfahren die bedrohlichen Gewitter. Ein neugieriger Seehund taucht neben Odin auf.

National Feiertag

Auf den letzen 3 Meilen, kurz vor dem Hafenmanöver erwischt uns ein kleine Regenfront. Das enge einparken zwischen den Schwengeln können wir trocken erledigen. Nachdem alles verstaut ist und die Regenblache auf der Bugkabine angebracht ist setzen wir uns zum Apero. Wie geplant regnet es gleich wieder. Richtiges 1.August Wetter. Kein Feuer, keine Raketen und keine Nationalhymne.

Einen Hafentag braucht es zwischendurch

Der Samstag vergeht im nu. Nach dem Studium der Wetterkarten verlängern wir den Hafenplatz um einen Tag. Zu viel Wind erwartet uns auf dem Weg nach Donsö. Auch beim Mietwagen wird der Zeitraum angepasst. Wir analysieren die Busverbindungen vom Flughafen zum Zentrum und die Tram- und Fährverbindungen nach Donsö.

Dazwischen nehmen wir uns Zeit für italienische Kost im Nordstan und füllen den Rucksack mit Proviant vorwiegend UHT Milch, Birchermüesli und Nüsse von Lidl.Es gibt auch auf Odin immer wieder kleine Arbeiten zu erledigen. Die undichten Stellen im Holzdeck werden mit rotem Klebeband markiert, neue Trimmfäden an die Wanten geklebt, der Luftverlust beim Dingi aufgeblasen und der neue Strohhut mit einer Sicherungsschnur ausgerüstet.

Für Müssiggang bleibt genug Raum. Mit einem Apero und später einem Schlummi auf dem Achterdeck wird die Zeit bis zum Abend aufgefüllt.

Der Glaspavillion

Der Hafen leert sich am Sonntag morgen schon früh. Nur etwa 60% der Plätze bleiben besetzt. Wir schnappen uns zwei Elektrovelo und rasen quer durch die Stadt zur Schleuse beim Trädgårdsföreningen-Park. Wir besuchen den tropischen Glaspavillons Palmhuset, welcher 1878 im Stil des Londoner Crystal Palace erbaut wurde. Er liegt mitten in einem Park welchen wir durchwandern. Im Sommer gibt es einen Rosengarten mit Tausenden von Blumen und tropischen Pflanzen. Göteborg besitzt über 175 m2 Grünfläche pro Einwohner.

Backsteingotik bei der Uni

Am Stadttheater vorbei queren wir den Kungsparken bis zur Uni. Feingliederige Jugendstilbauten säumen den Weg. Und wieder sitzen wir in einem kleinen Park mit vielfältigen Blumen. Es fällt uns auf, dass heute viele Schweizer Familien mit Kindern unterwegs sind. Immer wieder hört man Schwiizerdütsch. Einige Treppenstufen tiefer setzen wir uns beim Japaner im Untergeschoss an den Tisch. Mit feinem Sushi und Frühlingsrollen lassen wir uns verwöhnen.

Eine historische Festung

Den Weg zum Skansen Kronan legen wir mit Voi-Rollern zurück. Hoch oben über der Stadt befindet sich die Festung welche bis Mitte des 19. Jahrhunderts als Gefängnis diente. Aufgrund der steilen Wege und vielen Stufen in der Treppe ist es kein einfacher Spaziergang, aber der Panoramablick auf Göteborg lohnt sich.

Stadsmuseum von Göteborg

Mit den gleichen Vois machen wir uns auf den Weg zum Stadtmuseum welches sich im imposanten Ostindiska Huset am Ufer des Stora Hamnkanalen befindet. Wir flüchten vor dem Regen und besichtigen im Museum die Geschichte der Stadt seit ihren Anfängen (im Jahr 1621) und einen Teil über die Geschichte der Wikinger.

Kopfsteinpflaster beim Kronhuset

Trockenen Fusses wandern wir zum Kronhuset aus den Jahren 1642 bis 1654. Die Gebäude Kronhusbodarna, welche früher von der schwedischen Artillerie genutzt wurden, beherbergen heute verschiedene Kunsthandwerker. 

Kaum zurück auf Odin ergiesst sich ein weiter Wolkenbruch über dem Hafen. Wir sitzen im Trocken und lassen uns nicht stören bei unserem Mittagsschlaf.

Odin an einen sicheren Platz verlegen

Am Montag morgen holen wir im Nordstan unseren Mietwagen für die nächsten zwei Tage. Das Einrichten der Park App ist etwas kniffelig und braucht deshalb auch ein wenig Zeit. Zurück auf Odin können wir unser Schiff vom sehr engen Boxenplatz Nr. B14 auf den Längsplatz D65 verlegen. Wir hoffen, dass wir da für die nächsten drei Tage besser geschützt sind. Es ist ein Unwetter mit Windstärke 7-9 für die nächsten drei Tage angesagt. Wir wollen dies im gut geschützten Hafen abwettern.

Eine Ausfahrt nach Marstrand

Nach diesem Manöver fahren wir nach Norden und erledigen einige Einkäufe im Biltema. Bei der nahen Gasstation füllen wir unsere Reserveflasche und fahren weiter nach Marstrand. Beim Mittagessen in den Schären merken wir, dass wir uns einem mondänen Ort nähern. Die Preise sind doppelt so hoch wie in Göteborg.

Marstrandsö ist eine autofreie Insel und kann nur über eine Fähre von der Insel Koö erreicht werden. Die Häuser sind vorwiegend aus Holz gebaut. Das Stadtbild wird von der über der Stadt thronenden Festung Carlsten sowie von den Hotels und Villen der Badegäste aus dem 19. Jahrhundert geprägt. Die seit dem Frieden von Roskilde 1658 schwedische Stadt Marstrand besass große Bedeutung als Handelsplatz. Da ihr Hafen selten zufror, lud und löschte ein Teil der westschwedischen Handelsflotte seine Ladung hier.

Die Festung Carlsten

Zur Sicherung dieses wichtigen Hafens beschloss Carl X. Gustav daher, eine Festung auf dem Gipfel der Insel anlegen zu lassen.

Die Burg besitzt neben einem Graben auch einen mehrere Stockwerke hohen runden Turm. Später wurden Aussenwerk und Wohnquartiere angebaut. Die Arbeiten waren fast beendet, als der norwegische Admiral Tordenskiold am Juli 1719 Marstrand angriff. Da der Beschuss durch die Festung Carlsten offenbar nur wenig ausrichten konnte, nahm er ohne Schwierigkeit die Stadt ein. Ohne Mühe erklimmen wir den Burghügel und steigen im Turm bis zur obersten Plattform. In den vielen Geheimgängen und Korridoren könnte man sich verirren. Nach dem Abstieg kehren wir mit der Fähre zu Insel Koö zurück und fahren mit dem Auto zurück nach Göteborg.

Schottisches Wetter

Am Dienstag stürmt es immer noch mit 6-7 Beaufort. Die Masten heulen und die Flaggen knattern. Hinter der Oper liegen wir einigermassen geschützt. Wir machen uns auf den Weg zum parkierten Mietwagen. Kommen aber nicht weit. nach 100 Meter öffnet der Himmel seine Schleusen. Innert Minuten sind wir bis auf die Haut nass und kehren zum Umziehen zurück auf Odin.

Bis zum Büro des SXK sind es nur wenige Kilometer. Wir müssen unser Flagge des Svenska Kryssarklubben erneuern. Die alte wurde von Wind und Wetter zerfetzt.

Tjolöholms slott

Am Dienstag stürmt es immer noch mit 6-7 Beaufort. Die Masten heulen und die Flaggen knattern. Hinter der Oper liegen wir einigermassen geschützt. Wir machen uns auf den Weg zum parkierten Mietwagen. Kommen aber nicht weit. nach 100 Meter öffnet der Himmel seine Schleusen. Innert Minuten sind wir bis auf die Haut nass und kehren zum Umziehen zurück auf Odin.

Bis zum Büro des SXK sind es nur wenige Kilometer. Wir müssen unser Flagge des Svenska Kryssarklubben erneuern. Die alte wurde von Wind und Wetter zerfetzt.

Die toleranten Schweden

Auf der Weiterfahrt nach Kungsbacka schüttet es wieder. Typisch schwedisches Detail: Der Bus vor uns fährt bei der Station weg und hält mit geöffneten Türen mitten auf de Kreuzung. So können sich einige Passanten für die Weiterfahrt ins Trockene retten.

Hübsche pastellfarbene Holzhäuser liegen entlang der Fussgängerzone. Beim Spaziergang gelangen wir trocken zu einer kleinen Pizzeria. Eine feine Pizza-Kebab Kombination lassen wir uns servieren. Zurück zum Auto tropft es wieder…

Gunnebo slott

Das Schloss Gunnebo ist eine Imitation. Man sieht dem eleganten Herrenhaus im gustavianischen Stil nicht an, dass es aus Holz gebaut ist. Auch die Massiven Treppengeländer sind keine Steinkonstruktionen. Einzig der Sockel des Gebäudes ist mit Steinen aufgebaut. Beeindruckend ist auch die Gartenanlage mit allen erdenklichen Gemüsearten und Blumen. Auf dem Weg zum Anwesen durchquert man einen schönen Landschaftspark mit altem Baumbestand.

World of Volvo

Bei der Zufahrt zum nächsten Höhepunkt regnet es wieder. Die Zufahrt zum Museum ist etwas umständlich, weil einige Baustellen den Weg versperren. Die Volvo Erlebniswelt ist ein architektonisches Highlight.

Das runde 5 stöckige Gebäude von einer Holzkonstruktion getragen, die wie drei Baumstämme auf einer Klippe wachsen. In der hohen Glasfront spiegelt sich die Umgebung. Im Innern überrascht die gigantische Holzkonstruktion. Das Treppenhaus mit den runden gläsernen Liftanlagen ist wie eine Skulptur gebaut.

In der Ausstellung wird unter anderem die reiche Geschichte von Volvo anhand wichtiger Modelle gezeigt.

Auf dem Rückweg fahren wir im zickzack durch Baustellen zum Nordstan Parkhaus, wo wir, nach dem Tanken, unseren Mietwagen wieder abgeben.

Treffen mit der Taya

Es schaukelt die Ganze Nacht. Die Leinen knarren. Der Wind bläst weiter mit 5-7 Beaufort. Wir haben am Mittwoch keine Lust früh aufzustehen. Für kleine Einkäufe reicht die Zeit noch bis Irené und Gaetano mit ihrem Motorschiff Taya im Lilla Bommen eintreffen.

Leider ist Ihr reservierter Platz besetzt. Deutsche Segler bleiben einfach hocken und weigern sich den Platz zu wechseln. Der Wind sei zu gefährlich und nur zu zweit könnten sie keine Hafenmanöver fahren…

Mit Hilfe des Hafenmeisters muss die Taya am provisorischen Steg mit maroden Geländer Barriere längs anlegen. Wir begrüssen die beiden mit Melone und Schinken auf Odin für das ‚Läppy Händing‘. Bis zum Nachtessen sitzen wir beim Klönschnack und verlegen uns dann zum Inder. Da werden wir wieder mit Köstlichkeiten verwöhnt.

Den Schlummi nehmen wir auf Taya. Ein riesiges Stahlschiff mit Waschmaschine, Geschirrspüler grossen Schlafzimmern mit Dusche und WC. Ein perfekterAusbau. Odin wirkt daneben wie ein kleines Chalet.

Wir bleiben noch länger im Lilla Bommen

Wir beschliessen am Donnerstag, dass wir noch bis Montag in Göteborg bleiben. Die  Volvo Penta Vertretung in Donsö kann uns den Motorenölwechsel am Freitag nicht ausführen, weil sie den ganzen August ausgelastet sind. Es gibt deshalb kein Grund den Hafen zu wechseln.

Endlich kurz vor zwölf, nach einem zwei stündigen Manöver legen die deutschen Besetzer (Segelschule) ab und laufen aus. Irené und Gaetano können ihre Taya an den reservierten Platz verlegen.

Gemütlicher Tagesablauf an Bord

Das Mittagessen mit Entrecote und Salat geniessen wir seit langem wieder einmal an Bord. Nachdem erholsamen Mittagsschlaf bunkern wir im System Bolaget dreissig Kilo alkoholische Getränke. Dies sollte für die nächsten Wochen reichen. Nach dem erledigen diverser Büroarbeiten und dem Befüllen von zwei Waschmaschinen und Tumbler, geniessen wir den Schlummi mit Portwein auf Taya.

Einkauf, Wäsche, Büro und Flicken

Am Freitag morgen lassen wir die Waschmaschine und den Tumbler für uns Arbeiten. Die Bettwäsche muss wieder einmal durch das Wasser. Bei den kleinen Einkäufen können wir nicht widerstehen. Der frische Thunfisch lacht uns an. Kurz in der Pfanne gewendet mit Salat und einem Glas Weisswein ergänzt fühlen wir uns wie Gott in Frankreich. Einige Gummibändsel mit Haken müssen erneuert werden. Der Schraubstock, der Gasbrenner und das scharfe Messer erfüllen dazu ihren Dienst. Zwischen zwei Regenschauern flitzen wir mit den Vois zur Saluhalle und decken uns mit frischen Käse ein.

Gschwelti und Chäs

Zum Nachtessen sind wir  bei Irené und Gaetano eingeladen. Mit Gschwelti, Chäs, Melone und getrocknetem Elchfleisch werden wir verwöhnt. Als Nachspeise haben wir eine grüne Marzipan Schwedentorte mitgebracht. Bis spät sitzen wir beim Schlummi auf der Taya.

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